WER WIR SIND.
Unsere Gruppe hat sich spontan im Sommer 2019 gebildet. 10 Personen, gesellschaftlich und kulturell interessierte Bekannte, FreundInnen und KollegInnen aus dem kreativen Bereich mit einem Film-, Theater-, Werbung- und Bildungsarbeit-Schwerpunkt. Die Idee, gemeinsam ein Haus zu bewohnen, interessante Projekte zu realisieren und ein Stadtviertel zu beleben, hat uns sofort begeistert. 

Wir möchten das Haus dauerhaft gestalten und pflegen, aber nicht besitzen. Wir wollen Nutzen aus der Gemeinschaft ziehen, keine Rendite. Inzwischen ist unsere Gruppe auf ungefähr 70 Interessierte gewachsen. Offen für neue Ideen, Kooperationen mit anderen Gruppen und Initiativen sehen wir der Zukunft gelassen entgegen. Unsere Lernkurve ist hoch, unser Elan ungebrochen.

Wir möchten im Hilgenfeld wohnen und uns darüber hinaus kulturell und gesellschaftlich einbringen. Das neu entstehende Viertel von Beginn an beleben, bereichern und im besten Fall auch ein Stück weit prägen. Wir wollen Lücken füllen, flexibel und unbürokratisch die Herausforderungen des Viertels angehen und uns nützlich machen. Ob mit einem Kultur-Café, einer freien Bühne, einer kleinen Weinbar, Hausaufgabenhilfe, Fahrradwerkstatt, Waschsalon, einem Späti, Stadtteilkino, Co-Working-Spaces oder all dies zusammen … unsere Fantasie ist groß und unsere Motivation auch.

Unser Projekt soll möglichst unterschiedlichen Menschen Heim und Heimat bieten.








Für uns kommen die gemeinschaftlichen Wohnprojekt-Vorhaben, die gerade in Frankfurt und Umgebung als „Das neue Frankfurt“ angeschoben werden, genau richtig. Wir sehen uns als Menschen, die sich dort einbringen und leben wollen. Ingeborg & Otmar

WIE ES DAZU KAM. WAS WIR VORHABEN.
Das Architekturbüro Präger Richter www.praegerrichter.de
aus Berlin hat 2018 mit seinem Entwurf eines genossenschaftlichen Miethauses bei der Ausschreibung der Stadt Frankfurt, dem Architekturmuseum und der ABG – »Wohnen für Alle: Neues Frankfurt 2018« für aktuell realisierte, bezahlbare und gute Wohnbauprojekte in Europa – eine Auszeichnung erhalten. Wir haben die Möglichkeit genutzt, uns mit diesem Entwurf für das Konzeptverfahren im Hilgenfeld zu bewerben. Das Konzeptverfahren vergibt städtische Flächen nicht nach dem Prinzip der höchsten Gebotes sondern dem des besten Konzeptes. Es soll dem wachsenden Bedarf nach innovativen Wohnformen angesichts veränderter Lebensmodelle, Wohnbiographien und des demographischen Wandels gerecht werden. Wir sind im Sommer 2019 eher zufällig auf dieses Projekt gestoßen und haben uns spontan dazu entschlossen, diese Gelegenheit zu nutzen und ein soldarisches Wohnprojekt Wirklichkeit werden zu lassen. Im Vergabeverfahren durch die Stadt Frankfurt im Juli 2019 wurden uns 6.800 qm BGF zugesprochen. Wir gingen voller Elan ans Werk und dann kam Corona – fast ein Jahr Stillstand – und eine oder andere weitere Krise ...

Die Baupreise explodierten förmlich, die Zinsen auch, die Bauplanung wurde zeitweise stillgelegt ... und wir mussten reagieren. 

Wir bauen jetzt nicht mehr selbst, sondern lassen das Haus von der ABG bauen und mieten dann die Wohnungen und die Gemeinschaftsfläche. Die ABG plant nun mit neuen Architekten ein Haus nach ihren Vorstellungen. Dieses neue Modell erspart uns viele finanzielle Risiken, beraubt uns aber auch vieler Gestaltungsmöglichkeiten. 

WIE WIR WOHNEN WOLLEN.
Wir wollen ein Haus bewohnen und bespielen, das ein Gewinn für das gesamte Viertel sein soll. Kulturangeboten, Co-Working-Spaces und Gemeinschaftsräumen sollen sowohl uns Bewohnern als auch den Menschen in der Nachbarschaft vielfältige Möglichkeiten bieten. Geplant sind ungefähr 50 Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen und Gemeinschafts- und Gewerberäumen und Freiflächen, die allesamt gemeinsam genutzt werden sollen.


DAS HILGENFELD
Diese alte Gewannbezeichnung stellt den Namen eines Neubaugebietes im Norden Frankfurts dar, das an der S-Bahn-Haltestelle Frankfurter Berg, zwischen Homburger Land- und Bonameser Straße liegt. An dem dafür besonders geeigneten Standort soll auf ungefähr 17 Hektar Ackerland ein Wohngebiet mit 850 neuen Wohneinheiten und ergänzender Infrastruktur sowie ökologischen Qualitäten entstehen. Den größten Teil des Energiebedarfs im Viertel, das einmal um die 2.000 Menschen bewohnen könnten, sollen geothermische Anlagen decken.

  • GoogleMaps-Hilgenfeld-Map-1
  • GoogleMaps-Hilgenfeld-Map-2
  • GoogleMaps-Hilgenfeld-Map-3


In moderner zeitgemäßer Bauweise, ressourcenschonend und umweltgerecht. Darunter sind vier Baufelder, die für gemeinschaftliche Wohnprojekte verschiedener Art und Größe vorgesehen. Diese Projekte sollen die Verschiedenheit des Viertels, seine Diversivität und den verbindenden und inklusiven Aspekt des Viertels stärken.

Die Förderung von Gemeinschaftlichkeit, die Verbindung moderner Lebensformen mit zeitgemäßen Arbeits- und individuellen Lebensentwürfen zu verbinden, wäre eine schöne Aufgabe für die nächsten zwei, drei Jahrzehnte. Andrea & Peter


Online-Termine, Vereinssitzungen, Arbeitsgruppen, Besprechungen und Offene Treffen

Unsere Vereinstätigkeit hat sich vor allem ins Netz verlagert. Wir treffen und jede Woche virtuell – die Arbeitsgruppen, die Vereinsmitglieder, die extrene BeraterInnen und MitstreiterInnen – und besprechen die Dinge, die anstehen. Jeden Monat, meist am letzten Dienstag, veranstalten wir von 19 bis 20 Uhr ein „Offenes Treffen”, ein Zoom-Meeting für Interessierte und Menschen, die uns und unsere Idee einfach mal kennenlernen wollen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung für die Veranstaltungen hilfreich. Wer sich für einen der Termine interessiert schreibt am besten eine mail an Mail an Ingeborg oder   Mail an Peter

Sonntagspaziergänge zum Hilgenfeld
(Alter Flugplatz Bonames, Treffpunkt 14 Uhr, am Bücherschrank, Dauer: ca. 90 Minuten, monatlich, bitte anmelden)

Seit dem Frühjahr finden die Sonntagsnachmittagsspaziergänge am Hilgenfeld wieder statt. Alle vier Wochen sonntags haben interessierte Menschen die Möglichkeit, unsere Gruppe und unser Projekt kennenzulernen. Je nach Pandemieumständen und Wetterlage gehen vom Flughafen Bonames zu unserem zukünftigen Standort Hilgenfeld und zurück. Diese Spaziergänge dauern ungefähr 1,5 Stunden und stellen eine willkommene Möglichkeit des persönlichen Austauschs und des Gesprächs dar. Treffpunkt ist der Bücherschrank in der Nähe des Cafés. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung für die Veranstaltungen hilfreich. Wer sich für einen der Termine interessiert schreibt am besten eine mail an:  Mail an Ingeborg oder  Mail an Peter


Gespräch mit Thomas Sacchi (Genossenschaft Kalkbreite) über das Projekt in Zürich

Im Sommer 2024 treffen die GONs in Zürich das Genossenschaftliche Wohnprojekt Kalkbreite Die Liegenschaft im Westen der Zürcher Innenstadt – verfügt über 91 unterschiedliche Wohneinheiten für insgesamt rund 250 Bewohner*innen die seit 2014 bewohnt werden. Ein weiteres Quartier der Genossenschaft - das Zollhaus - entstand in Nähe zum Hauptbahnhof und bietet Wohnraum für 175 Menschen und ebenso viele Arbeitsplätze.   Kamera/Schnitt: Otmar Hitzelberger


Gespräch mit Peter Cachola Schmal (DAM) und Henri Praeger (PraegerRichter Architekten) über das Baufeld Hilgenfeld Frankfurt







Im Interview mit dem Direktor des Deutschen Architekturmuseums DAM und Henri Praeger von Praeger&Richter Architekten Berlin, legen beide da, welche Visionen im Gemeinschaftlichen Bauen/Wohnen liegen. Erzählt wird über die Entwicklung des Baugebietes in Frankfurt/Hilgenfeld von 2017 bis 2023. Kamera/Schnitt: Otmar Hitzelberger

Gemeinsamer Aufruf der gemeinschaftlichen Wohnprojekte Adaptiv e.V., KoLLe Kollektiv Leben , GeMAINsam e.V. und GoN Artgenossen e.V.









Ziel des Kurzfilms ist es, der Frankfurter Stadtpolitik (insbesondere dem Planungsdezernenten) sowie der Stadtöffentlichkeit eindringlich den Wert der Wohnprojekte für die Stadtentwicklung aufzuzeigen, sowie ihr drohendes Scheitern aufgrund der Finanzlage. Denn was es braucht, ist lebenswerter Wohnraum für alle Menschen hier. Kamera/Schnitt: Otmar Hitzelberger

Die GoNs auf dem 25. Mörfelden Skulpturenpark 2023










Kamera/Schnitt: Otmar Hitzelberger

Die GoNs auf der Sommerwerft 2023










Wir treffen immer wieder auf interessante Menschen und Initiativen, die das Leben in Frankfurt positiv beeinflussen. Auch die Sommerwerft 2023 bot gute Gelegenheiten für bereichernde Begegnungen und anregende Gespräche. Kamera/Schnitt: Otmar Hitzelberger

Die GoNs auf der 14. Infobörse 2020.

Kamera/Schnitt: Otmar Hitzelberger

Wir glauben daran, dass mehr Gemeinschaftlichkeit der Stadt viele neue spannende Möglichkeiten eröffnet. Klaus, Andreas & Fred

 


Kamera/Schnitt: Otmar Hitzelberger

„Es reizt uns besonders, dieses Projekt gemeinsam mit einer Gruppe von kreativen und mutigen Menschen zu planen und zu realisieren. Denn Kreativität bedeutet auch immer Mut. Mut, Gefühle zum Ausdruck zu bringen, Mut, die Meinung der anderen zu erfahren und vor allem, Mut, etwas zu wagen.” Heidi & Christian

  • archi-01-unsplash
  • atmo-06-unsplash
  • people-02-unsplash
  • people-03-pexels
  • people-07-pexels
  • people-06-pexels
  • people-05-pexels
  • people-04-pexels
  • people-11-unsplash
  • people-10-unsplash
  • people-09-unsplash
  • people-08-unsplash
Hilgenfeld Kacheln quadratisch
Hilgenfeld Kacheln quadratisch
Hilgenfeld Kacheln quadratisch2
Hilgenfeld Kacheln quadratisch2
Hilgenfeld Kacheln quadratisch3
Hilgenfeld Kacheln quadratisch3
Hilgenfeld Kacheln quadratisch4
Hilgenfeld Kacheln quadratisch4
Hilgenfeld Kacheln quadratisch5
Hilgenfeld Kacheln quadratisch5
Hilgenfeld Kacheln quadratisch6
Hilgenfeld Kacheln quadratisch6
Hilgenfeld Kacheln quadratisch7
Hilgenfeld Kacheln quadratisch7
Hilgenfeld Kacheln quadratisch8
Hilgenfeld Kacheln quadratisch8

Wir wollen das Hilgenfeld zu einem attraktiven, lebenswerten Wohngebiet machen.Birgit